Ein Rettungsnetz für die Wildkatze

Für die Europäische Wildkatze wird es immer enger. Ihre Lebensräume liegen voneinander isoliert wie Inseln in der Kulturlandschaft. Deshalb setzt sich der BUND für die Vernetzung und den Schutz der Wälder ein – und das bereits seit 2004.

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Rückkehr auf leisen Pfoten

Die Europäische Wildkatze lebt versteckt und zurückgezogen in unseren Wäldern. Sie sieht grau-braun-getigerten Hauskatzen zwar zum Verwechseln ähnlich, streifte jedoch schon lange bevor die Römer die ersten Hauskatzen mit über die Alpen brachten durch Europas Natur. Ursprünglich in ganz Deutschland heimisch, leben heute geschätzt 6.000 bis 8.000 Tiere bei uns und das überwiegend in Mittel- und Süddeutschland. 

Wildkatzen sind auf vernetzte, naturnahe Laub- und Mischwälder angewiesen und verlassen die schützende Deckung nur ungern. Deshalb knüpft der BUND mittlerweile in 11 Bundesländern an einem Rettungsnetz für die Wildkatze. Unser Ziel: Die Wildkatze soll sich neue Lebensräume erobern und sich wieder ausbreiten können. Sie steht dabei stellvertretend für viele andere Waldbewohner. Denn wo sich die anspruchsvolle Wildkatze wohlfühlt, finden auch zahlreiche andere gefährdete Arten eine Heimat.

Im sechsjährigen Projekt "Wildkatzenwälder von morgen" schafft der BUND gemeinsam mit lokalen Akteur*innen in zehn Bundesländern Lebensräume für die Wildkatze. Dabei liegt der Fokus auf wildkatzengerechte Wälder, Waldränder und Wiesen, die auch vielen anderen bedrohten Arten ein Zuhause bieten.

Aktuell rückt der BUND mit dem Projekt "Vorsicht Wildkatze" die Verwechslungsgefahr mit Hauskatzen in den Fokus. Denn Wildkatzenjungen gehören in den Wald!

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